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Russell, Kurt Die Klapperschlange [Blu-ray]

Produktbeschreibung New York im Jahr 1997. Reinzugehen ist verrückt, auszubrechen unmöglich. Ganz Manhattan ist ein Hochsicherheitsgefängnis in dem drei Millionen Mörder, Räuber, Vergewaltiger und gefährliche Durchgedrehte ohne Wärter eingesperrt sind. Es herrscht reine Anarchie und das Recht des Stärkeren. Mitten in dieses Chaos, in Mid Town Manhattan, stürzt Air Force One, die Maschine des Präsidenten. Jemand muss in diese Hölle rein... und wieder raus... um das Leben des Präsidenten zu retten. Die Wahl für dieses Wahnsinnsunternehmen fällt auf Snake Plissken, einen hochdekorierten Ex-Lieutnat, der wegen seiner Verbrechen im Zivilleben selbst zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Bei Erfolg kann er seine Weste reinwaschen. Um sicherzustellen, dass Plissken seine Mission auch erfüllt, werden ihm kleine Sprengkörper implantiert. Snake hat weniger als 24 Stunden Zeit, den Präsidenten und sich selbst zu retten, danach explodieren die Ladungen... Bonusmaterial: Visual Effects; Die Filmmusik; Interview; Rückkehr der Klapperschlange; Die Original-Eröffnungsszene; Teaser und Trailer; Audiokommentare; Movieman.de Ein Kultfilm in bestmöglicher Qualität Moviemans technische Bewertung: Der anfängliche Nachtflug des Hubschraubers vor der Skyline Manhattans (06.27). ist im Vergleich zur ebenfalls vorliegenden 2008ér Blu-Ray von Universum signifikant kontrastreicher. Man kann nun unterschiedliche Helligkeiten der Wolkenkratzer und auch deutlich mehr Konturen der einzelnen Häuser erkennen, wo vorher nur im Ansatz Häuser als solche erkennbar waren. Vor allem der Schwarzwert ist nochmals höher und lässt gleichwohl feine Objekte in Hintergründen erkennbar werden, die in allen früheren Varianten bestenfalls im Ansatz erkennbar waren (Landestelle, wehender Müll 14.20, 37.57). Die Schärfe ist altersbedingt nicht mit einer aktuellen Produktion vergleichbar, aber nunmehr und infolge der Neuabtastung in der Lage, in dem überwiegend dunklen Film noch Kurt Russells Bartstoppeln (01.04.35) halbwegs abzubilden. Die Lichter der Konsolen im Hintergrund (01.04.02) weichen merklich auf und überstrahlen auf benachbarte Flächen. Sehr geringes Grieseln tritt zum Beispiel in Himmeln (01.04.17) auf. Insgesamt aber Alles unproblematisch. Beide DTS-Tonformate liegen in 5.1-Kanälen vor. Jedoch zeigt sich schon im Vorspann ein eklatanter Unterschied zu Gunsten der englischen Tonspur, die mit einer bislang ungehörten Kanalbelegung die Musik im Hörraum verteilt. Die deutsche Fassung klingt hier nicht ansatzweise vergleichbar und bleibt deutlich frontlastig. Aber auch die Dynamikausbeute ist bei der englischen Tonspur um Welten besser und arbeitet mit einem erheblich höheren Druck in den unteren Oktaven. Der Flug des Hubschraubers (06.45) ist akustisch auf einmal nachvollziehbar. In den darauf folgenden 90 Minuten schwankt die Dynamik in beiden Tonspuren immer wieder. Etwa bei 10.18 klingen beide DTS-Tonspuren nahezu gleich drucklos. Grundsätzlich kann man sagen, dass immer dann, wenn die Musik einsetzt, auch die Dynamik sprunghaft ansteigt (38.10, 53.30, 56.50). In der deutschen DTS-Fassung eben in geringerem Umfang. Der Raum wird mit einer für diesen Film nie dagewesenen Fülle an kleineren Atmo-Effekten gefüllt, die sich vor allem im vorderen Panorama sehr weit spreizen. Auch hier ist die englische Mischung besser und platziert auch rückwärtige Effekte mit hinein, wo die deutsche Fassung dies nahezu ausblendet (57.06, Auto fährt vorbei), 01.33.10, Buuh-Rufe in der Halle). Die Schießerei auf dem Dach des WTC klingt hingegen in der deutschen Fassung dynamischer (01.19.51). Die ebenfalls vorhandene deutsche Dolby Surroundfassung (Kinofassung) klingt etwas höhenreicher und auch etwas dynamischer als die deutsche 5.1-Spur, besitzt aber bei weitem nicht die treffliche Ortbarkeit der Raumeffekte der anderen Mischungen. Bei 35.28 wurde der englischen DTS-Mischung deutlich zu viel Hall beigemischt. Bei 01.27.17 hört man der englischen Fassung mehr Oberton an, den die deutsche Version nicht bietet. Extraseitig wurde mit der ganz groben Kelle geschöpft. 4 Audiokommentare, die meisten sind bekannt, finden Platz auf der Disc. Neu (2015) ist ein Kommentar von Adrienne Barbeau und Dean Cundey mit deutschen Untertiteln. Am besten ist aber immer noch der Kommentar von Kurt Russell und John Carpenter und der sehr informative deutsche Kommentar von Kai Oliver Derks und Alexander Büttner aus dem Jahr 2010. Dazu gesellen sich einige Dokus, wie z.B. über die Filmmusik (19 Minuten), die visuellen Effekte (15 Minuten) und die Original-Eröffnungsszene. Fazit: Ein Kultfilm in bestmöglicher Qualität. www.movieman.de