Kategorien

Alle Produkte
Mode
Luxus
Kinder & Familie
Multimedia
Elektronik & Computer
Beleuchtung
Musik
Schönheit & Pflege
Wohnen
Fahrzeuge
Sport
Lebensmittel
Do it yourself

Wähle eine Sprache

deutsch (DE)
englisch (US)

Privatsphäre

Wir verwenden keine Cookies. Es werden keine Ihrer persönlichen Daten verarbeitet. Dieses ist eine einmalige Information und kann nun geschlossen werden. Alle Informationen zum Datenschutz können Sie unserer Datenschutzerklärung entnehmen.

Preisverlauf

Various - Sol Sajn: Vol.4, Jiddische Musik in Deutschland und ihre Einflüsse (1953-2009)

(3-CD Digipack mit 132-seitigem Booklet, 59 Einzeltitel. Spieldauer: 244:18) Die Jiddische Musik/ Klezmer  fasziniert durch ihre Vielfalt und Lebendigkeit.  weiter CDs aus dieser Serie: Vol.1, Jiddische Musik / Klezmer in Deutschland und ihre Einflüsse (1953-2009) 3-CD - BCD16913 Vol.2, Jiddische Musik / Klezmer in Deutschland und ihre Einflüsse (1953-2009) 3-CD - BCD16914 Vol.3, Jiddische Musik / Klezmer in Deutschland und ihre Einflüsse (1953-2009) 3-CD - BCD16915 Die drei CDs in diesem Box-Set komplettieren die aus vier Folgen bestehende Anthologie ' : Jiddische Musik in Deutschland und ihre Einflüsse (1953-2009)'. An dieser Stelle sei ein Rückblick erlaubt, um zu klären, was die insgesamt 256 auf zwölf CDs verteilten Titel repräsentieren sollen. Die Herausgeber haben ihr Bestes versucht, wenigstens einen Querschnitt der wichtigsten Künstler, Perioden, Aufnahmen und Stile aus der Welt jiddischer Gesangs- und Instrumentalmusik vorzustellen wie sie in Deutschland zwischen 1953 und 2009 zu hören gewesen ist. Zwei historisch und musikalisch wichtige Gruppen sind auf dieser Sammlung allerdings nicht zu finden: Zum einen sind das Aufnahmen von John Zorn und anderen Künstlern mit über 400 CDs auf seinem Tzadik-Label (aus Lizenzgründen). Zum anderen verzichtete man auf die Aufnahmen mit jiddischer Musik von Dutzenden Gruppen aus ganz Europa und Nordamerika, die einige Verbindungen nach Deutschland haben und deren schiere Zahl den Rahmen dieses Projekts gesprengt hätte. Die Herausgeber bedauern diese notwendigen Auslassungen und empfehlen die Internetsuche, die zu den meisten dieser wertvollen Aufnahmen führt. Die CDs 10 bis 12 befassen sich mit dem Zeitraum von Mitte der neunziger Jahre bis 2009. Klezmer aus den USA um die Jahrtausendwende Vorwort von Dr. Alan Bern Während der neunziger Jahre kam es zu einer geradezu verblüffenden Vermehrung und Streuung von Klezmer- bzw. Jiddisch-, New-Jewish-Music-, Radical-Jewish-Music-Bands und –Stilen. Das ging so weit, dass die noch 1989 in Deutschland gestellte Frage, "was Klezmer-Musik ist", schon 1995 mit "Alles und jedes" beantwortet werden konnte. Laut Giora Feidman, dem berühmtesten Klezmer-Musiker in Deutschland, bezieht sich der Begriff 'Klezmer' auf einen Musiker in einem speziellen emotionalen/geistigen Zustand, nicht jedoch auf jiddisches Repertoire und Stil. Tatsächlich war es so, dass professionelle jiddische Instrumentalisten (Klezmorim) in Osteuropa und den USA unter vielen verschiedenen Kulturen lebten und spielten, was man positiv als musikalische Offenheit oder negativ als Wurzellosigkeit werten konnte. Klezmer-Musik hatte in den Vereinigten Staaten bereits in den dreißiger Jahren einen Großteil ihres ursprünglichen Zwecks im täglichen Leben der jüdischen Gemeinden eingebüßt. Sie wurde von ihrer sozialen Basis losgelöst und wehrlos dem Einfluss aktueller Modeströmungen ausgesetzt. So gab es in den Neunzigern für amerikanische Musiker des Klezmer- nur wenige Beschränkungen hinsichtlich ihrer kreativen Freiheit. Ihre Musik ging eher auf den Geschmack eines Konzertpublikums ein als auf die Bedürfnisse einer lokalen Gemeinde. Und der Mangel an genügend historischem Wissen über Klezmer-Musik in Deutschland überließ das Schreiben darüber weitestgehend Journalisten oder Band-Promotern, die oft genug romantisierten und Geschichten erfanden, um bei ihren Lesern oder potentiellen Kunden Eindruck zu machen. Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt: Der Weltmusikmarkt war entstanden und brachte Möglichkeiten für und Druck auf Klezmer-Musiker mit sich, ein größeres Publikum zu erreichen, dessen Geschmack sie sich anpassten. Nach der Wiedervereinigung reduzierte ein drastischer Rückgang öffentlicher Gelder für Konzerte die Auftrittsmöglichkeiten für Bands, die weniger kommerziell orientiert waren. Der Boom der späten achtziger Jahre hatte zudem – wie vorausgesehen – zu einem Überschuss an Bands in den Neunzigern geführt. Die Folge war eine Übersättigung. Fernsehen, Film und Radio benutzten damals Klezmer-Musik viel zu oft als Hintergrund für alles, was mit jüdischen Themen zu tun hatte, selbst wenn es gar keinen relevanten Konnex gab. Besonders die jüdischen Gemeinden in Deutschland waren verärgert, permanent mit jiddischer Musik identifiziert zu werden, eine Assoziation, die historisch in großem Maße falsch ist. Einige wichtige Kritiker waren nun überzeugt, dass Klezmer-Musik eine Art Betrug war, und benutzten Termini wie 'Shoa-Biz', 'Judenkitsch' und 'jüdisches Disneyland', was maßgeblich zum wachsenden Zynismus hinsichtlich der jiddischen Kultur beitrug. All das führte zu einer verworrenen Situation und wirkte auf die Musik zurück. Doch es gab auch eine durchaus positive Seite: Viele Klezmer-Musiker reagierten erstaunlich kreativ auf dieses Durcheinander. Vom kommerziellen Musikmarkt gedrängt, starke individuelle Persönlichkeiten zu etablieren, fügten sich viele und produzierten Musik von hoher künstlerischer Qualität und in einer überraschenden Vielfalt von Stilen. Die zwei vielleicht einflussreichsten amerikanischen Klezmer-Bands der neunziger Jahre in Deutschland, The Klezmatics und Brave Old World, erhielten entscheidende künstlerische und materielle Unterstützung von deutschen Produzenten und Plattenlabels (Christoph Borkowsky Akbar/Piranha, The Klezmatics & Frank Dostal & Karsten Jahnke/Pinorrekk/Brave Old World). Frank London schreibt: "So viele meiner Projekte wurden inspiriert und gefördert von Christoph Borkowsky Akbar, einem är und Chef der Berliner Firma Piranha Musik & Medien. Ohne sein scharfsinniges und intuitives Verständnis der Beziehungen zwischen jüdischer Musik, sogenannter 'Weltmusik', deutscher Kultur und dem Musikgeschäft hätte ich die Arbeit, die ich getan habe, nie tun oder der Musiker, der ich bin, werden können. Ich bin zu Dank verpflichtet. Die Ironie ist, dass ich immer wieder gefragt werde: 'Warum haben die Klezmatics zuerst in Deutschland veröffentlicht?' Oder: 'Warum kommt so viel von deiner Musik bei einem deutschen Label heraus?' Die Antwort: Das hat nur etwas mit dem unglaublichen Verständnis und der Unterstützung von Herrn Borkowsky und allen anderen bei Piranha zu tun." Im Vorwort zu CD 4 ('Das amerikanische Klezmer-Revival in Deutschland') schrieb ich, dass Repertoire und Stil, den amerikanische Klezmer-Bands zwischen 1984 und den frühen neunziger Jahren in Deutschland spielten, eine innere amerikanische Sozialgeschichte spiegelten und es noch keine Wechselwirkung mit deutscher Kultur gab. Doch ab den frühen neunziger Jahren hörten das deutsche Publikum ebenso wie Musiker und Produzenten nicht nur, was amerikanische Klezmer-Gruppen in den USA taten, sie beeinflussten sogar den Inhalt und den Stil ihrer musikalischen Produktionen und schufen indirekt eine neue jiddische Musikszene in Amerika. CD 10 dokumentiert diesen entscheidenden Wechsel mit einer Auswahl an Aufnahmen vieler Künstler, die mit einer früheren Phase schon auf CD 4 vertreten waren. Auch einige Neulinge der Szene werden vorgestellt. Die Verschiedenheit der Stile führte in viele Richtungen, vom alten, auf Saiteninstrumenten basierenden europäischen Sound bis zu elektrifizierten Post-HipHop-Grooves, von -Jazz-Trios zu klassischen Orchestern. Das öffentliche Interesse an Klezmer-Musik mag bereits in den späten neunziger Jahren seinen Höhepunkt überschritten haben, doch die künstlerische Vitalität vieler Musiker, die ihre Wurzeln im Klezmer-Revival haben, ist noch stärker geworden. The Nigunim Trio Chassidische Juden singen 'Nigunim', Lieder oftmals ohne Worte, um bestimmte geistige Zustände zu erreichen. Von wenigen Ausnahmen abgesehen (die bekannteste ist Andy Statman), entwickelte sich das Klezmer-Revival in den Vereinigten Staaten hauptsächlich außerhalb der chassidischen Gemeinden, obwohl einige Klezmer-Musiker in New York auf chassidischen Hochzeiten spielen. Für die meisten Anhänger des amerikanischen Klezmer-Revivals kam es also überraschend, als die Klezmatics-Kollegen Frank London und Lorin Sklamberg begannen, dieses musikalische und kulturelle Gebiet zu erforschen und zu interpretieren. Ihr Ziel auf der CD 'Nigunim' (Tzadik Records) von 1998, auf der sie von dem Pianisten Uri Caine begleitet wurden, war es, "einen musikalischen Zugang zu schaffen, mit welchem Instrumentalisten und Sänger den gleichen spirituellen 'Kavana' (Fokus) und die gleiche Beziehung zwischen Melodie, Text und spiritueller Ekstase teilen würden", so Frank London. Für die Nachfolge- CD, 'The Zmiros Project', die das Liedrepertoire untersuchte, das am Tisch zu Shabbes (Sabbat) gesungen wurde, verwendete das Trio einen ähnlichen Zugang. Dabei wurden London und Sklamberg von dem virtuosen Multiinstrumentalisten Rob Schwimmer an Piano, Orgel, Theremin und Hans Reichls Daxophon begleitet. Die von Jazz, Pop und Avantgarde beeinflussten Arrangements des Nigunim Trios repräsentieren zusammen mit Lorin Sklambergs klarer, lyrischer Stimme den wegweisenden Schritt vom rein instrumentalen bzw. jiddischen Theater- und Volksliedrepertoire, das bei den meisten Bands des amerikanischen Klezmer-Revivals zur Anwendung kam, hin zu einem Repertoire, das Säkulares und Sakrales in einer zeitgemäßen jüdisch-musikalischen Sprache miteinander verbindet. The Nigunim Trio (mit Frank London): Sholem Aleykhem II • Das Klezmer Ensemble: Doyna And Sirba Populara • The Klezmatics (mit Lorin Sklamberg): Tepel • Andy Statman: Kah Ribon Olam/Master of the Universe • Brave Old World (und die Amsterdam Sinfonietta): Marmarosh Sinfonetta • Brave Old World: Wailing World • David Krakauer's Klezmer !: Tribe Number Thirteen • Hasidic New Wave: Transcendence/U'mipney Khata 'Eynu • The New Orleans Klezmer All-Stars: The Bar Mitz- vah Of • Kapelye: Samson and Delilah • New Klezmer Trio: Phrases • Budowitz: Dru´shpen - Tshernovitser Sher • Frank London’s Klezmer Brass Allstars featuring German Goldenshteyn: Impobodobitol Chypy (Wedding in Impobodob) • The Strauss/Warschauer Duo: Doyne/Hora/Hongas • Alex Jacobowitz: Di shvartse khasene (Die schwarze Hochzeit) • Joel Rubin Je- wish Music Ensemble: Rabinovitsh • Flying Bulgar Klezmer Band: On Sunday The Rabbi Stretched Out • Adrienne Cooper: Zol zayn / Was wenn.... Beyle Schaechter-Gottesman: Vinter Ovnt • Veretski Pass: Grass Widow • Marilyn Lerner: Fun Tashlikh/Throw Your Sins To The Wind • The Nigunim Trio: Sholoym Aleykhem I • Brave Old World & Smyrna Trio: Yoshke fort avek/Skertsopetahto (Magkiko) - Di Fidl Kapelye with Duo Controverso: Fantasy On Fun Tashlikh • Duo Wajlu: Sirba (Ausschnitt) • Arkady Gendler: Doina - Fay- vish: Harbstlid • Dan Kahn & The Painted Bird: Beyze Vintn • Diaspora Redux: Prelude/10.16.06 • Marilyn Lerner & Adrienne Co- oper: Nakht iz arayn in mayn hoyz (Nacht kam in mein Haus) • Steven Greenman: Gaguyim Nign (Yearning Soul Melody) • Myridia´n: Bughici's Yidishe dudkele and Shulem's Bulgarish • Sruli Dresdner & Weimar Winter Edition Choir: Hakofes Nign • The Other Europeans: Klezmer/Lautar Suite • Efim Chorny & Suzan Gergus mit Danilov: In der Besarabie • Andrea Pancur mit Milian Mu¨ller: Azoy lang/Hora midor • Lucette van den Berg: Afile Solomon & Socalled: (alt. shul) Kale Bazetsn • Paul Brody’s Sadawi: Krackow • RotFront : Klezmerton • Nayekhovichi: Rezinke • Daniel Kahn & The Painted Bird: Yosl Ber/A Patriot • Geoff Berner: Authentic Klezmer Wedding Band • ?Shmaltz!: A Vaybele a tsnie • Cosmonautix: Rabejnu Tam - Klezcore - Lebn un lebn lasn • Shantel & Amsterdam Klezmer Band: Buchalter Joint • King Django: Geret’nish • Fayvish: Akhtsik er zibetsik zi • Global Shtetl Orkester: Bist geven • Kruzenshtern & Parohod: Mishegene Parovoz • Frank London (featuring the Klezmer Brass Allstars, Yossi Piamenta, Benny Amar, Michael Alpert & Goodandevil): Stoliner Momentum (Lag B'Omer Nign) • Di Naye Kapelye: Traktorist • The Unternationale: Daniel Kahn, Psoy Korolenko, Oy Di- vision: Dumay ( !) • Tine Kindermann: Schwesterlein • Basia Frydman: Dir a waltz • Michael Winograd: Arrivals/Departures • Adrienne Cooper: Harbstlid/ Song

Preisverlauf

Angebot

Als Partner der Shops werden wir an qualifizierten Verkäufen beteiligt.
Genre
Klezmer
Interpret
Various - Sol Sajn
Herausgeber
Bear Family Records
 

Ein SEO Win-Win für alle!

Du hast einen Shop, einen Blog oder eine Website mit der du vor kurzem online gegangen bist?
Dann bist du bestimmt auf der Suche nach einer Möglichkeit kostenlose Backlinks auf deine Site aufzubauen!

Die Wahrheit ist, uns geht es wie dir ;)
Um gemeinsam im Suchmaschinen-Ranking abzuschneiden, bieten wir dir die Möglichkeit kostenlos
in unseren mehr als 1.000 auf Google indexierten Produktseiten einen Link auf deine Webseite hinzuzufügen.

Um gleich loszulegen, sende uns einfach eine E-Mail an kontakt(at)wewanna.shop mit deinen pages zu, auf der unsere Website verlinkt ist.
Nach unserer Prüfung der Links, fügen wir die Links die du uns gesendet hast, in unseren Produktseiten hinzu.

Lass uns gemeinsam durchstarten!

gerade eben